Tag 39 / km 14‘322: Pingyao / Datong, China (2°)

In Peking acho, isch euse erste Gedanke gsi schnäll wieder weg. Nöd öppe wäg de Stadt ansich, sondern viel meh wägem Smog wo eim bereits nach wenige Stund Hals- und Chopfweh beschwert hät. Und so simer witer id Provinz Shanxi zoge:

D'Altstadt vo Pingyao isch äs UNESCO Wältkulturerbe und mer seit nöd zu unrächt sie seg die schönsti Altstadt vo ganz China… Im ganze Land werdet die alte Städt eifach abgrisse und für Touris im alte Stil neu nahbauet. Nöd so in Pingyao, det isch alles no autentisch und die meiste Hüser und au d'Stadtmuur sind bis zu 600 Jahr alt… Mir händ eus idä alte Gässli mit de wunderbare chline chinesische Restaurants wunderbar wohl gfühlt :-) aber au d'Umgäbig isch nöd z'verachte, so zum bispiel dä heiligi berg „mian shan" mit em grösste taoiste Tämpel und dä zahlriche Stäge wo dur Täler und de Felswänd nah füered…

 

 

 

D'Stadt vo eusem nögste Stopp isch dänn nüme ganz so herzig gsi… Datong, ä 1.4 millione Iwohner Stadt und so zimli representativ für dä Bauboom wo in China blüeht… überall häts Chräne und Baustelle, ein Block am andere wird in Himmel ufezoge, die ganz Innestadt isch neu verbaut… aber Kehrsite vo dem Ganze, die meiste Läde sind leer oder händ zumindescht kei Chunde… und ob die tusige vo Wohnige wo bauet werded würkli s'Glück vo de Landbevölkerig isch?? Die Frage hät mer eus leider nonig chöne beantworte…

 

 

 

Mir sind aber wäge zwei Sache uf Datong cho… einersits wägem „hägende Chloster vo Hunyuan"… äs 1500 Jahr alts Chloster womer zmitzt ine Felswand baut hät und sich uf Holzpfiler abstützt… und anderersits wäg de „Yungang-Grottene"… Die Grottene stammed usem 4 Jahrhundert und sind äs fantastischs Biespiel vo chinesischer Steimetzkunst vom frühä Buddismus vo China… Mir sind beidesmal usem stune kum usecho…

 

 

Aja, nachdem mir in Peking mal churz dä Früelig gspürt händ, hät eus in Pingyao (Schneefall) und Datong (-10° ide Nacht) dä Winter wieder igholt… janu :-)

 

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