NADA goes HOME...

scho sind wieder 6 mönet ume und mir sind zrugg dihei vo euserer "Tour 2014"... au eusi dritti grossi reis isch wieder unglaublich gsi und macht lust uf meh :-) aber vorerst gnüssed mir chli d'schwiiz und dänked zrugg a die unvergässliche erläbnis:

   - unbeschriblichi iis- und schneelandschafte in Russland
   - interessanti kultur, beidruckendi landschafte und ässe "to die for" in China
   - farbigi unterwasserwält und beachlife vom feinsten i de Philippine
   - spirituelli momänt idä chlöster vo Tibet
   - huutnöchi Tierbegägnige im südliche Afrika
   - Abentüür puur in Madagaskar


Merci a alli fürs Feedback unds eus ufem laufende b'halte...

bis zum nöchste mal :-)

NADA

NADA goes MADAGASCAR...

äs fantastischs & wahnsinnigs Erläbnis: MADAGASCAR... än chline Zämeschnitt vo eusem Abentür im Land vo de Lemure :-)

Tag 177: Masoala Nationalpark & RN5 (route nationale 5)

Wer als Schwizer nach Madagaskar reist, de chunnt natürli nöd um de Masoala-National-Park ume... und so händ au mir dä wäg uf eus gno und sind mit Flugzüg und Boot richtig Masoala Halbinsle im Oste vom Land... und scho ufem wäg det ane simer nüme usem stuune cho, dänn uf dä bootsfahrt hämer unzäligi Buggelwale dörfe gseh... woowww...
Das dä Masoala NP än Rägewald isch, ja das hämer gwüsst... aber mir händ viel eher a "Wald" als a "Räge" dänkt :-) Schlussändlich hämer dänn vo beidem meh als gnueg gseh... Im Durräge simer nämli tagelang dur dä Wald gwandered uf dä Suechi nach Chamäleon und Lemure... die letschtäre hämer leider nöd so zahlriich gfunde, da die sich vorem Räge versteckt händ :-) Aber trotzdem isch äs ä einzigartigi Landschaft mitänere wunderbare Tier und Pflanzewält... Und wer dä wiiti Weg nöd wet uf sich neh: äs gseht würkli so us wie ide Masoala-Halle im Zürizoo ;-)


D'route national 5 isch die berüchtigsti Strass in ganz Madagaskar und sogar di iheimische fanged a schmunzle wenn mer RN5 erwähnt... Je nachdem wie mers alueged isch äs die schlächtischti Strass im ganze Land oder s'beste off-road-adventure :-) usgrüstet mit emene höchergleite 4x4-Jeep mit Fahrer, Mechaniker und Assistänt hämer eus uf dä 240km langi Küsteabschnitt gmacht, wo eus keine hät chöne säge wie lang mer dänn ez würkli hät für die Strecki! und äs isch eifach nur Wahnsinn gsi: Sand, Matsch, Schlamm, Wasser, Strand, Stei, Felse... und däzwüsched immer wieder Bruggene und Fährene womer nie gwüsst hät ob mer sandere Flussufer erreicht... D'fährene sind teilwiis us Bambus gsi und mit Seil hät mer sich müese as andere Flussufer zie! Wenn mer gmeint hät es chämi nüme schlimmer, isch nos grössere Hindernis cho... d'statistik spricht für sich:

   Strecklängi: 240km
   reini Fahrduur: 30h (git än Schnitt vo 8km/h !!!)
   Fährene: 14 Stk. (d'hälfti davo nöd motorisiert)
   Bruggene: knapp 100 (villi us holz)
   Defekt am Auto: 3 (Zündig, Glänkwälle, Abgasstutze)
   Steckä bliebe: 1x (imene Wasserloch :-)

Ja die Strecki hät ghalte was Sie versproche hät... aber so churzwilligi 30h imene Auto hämer no nie erläbt... Paris-Dakar und d'Camel-Trophy zäme sind dagäge grad äs Sunntigs-Plauschfährtli :-) äs unvergässlichs & eimaligs erläbnis (womer keis zweits mal wet mache :-)
Aber nöd nur d'Strass isch beidruckend gsi, sonder au die ville Dörfli womer passiert händ... überall häts nach Vanille gschmöckt (80% vodä Weltproduktion chunnt us Madagaskar), Kafi isch tröchnet worde und alli Lüüt händ eim zuegwunke... no sälte hämer äs Land also so ursprünglich empfunde, d'ziit lauft i allne Belange um äs vielfachs langsamer als bi eus :-)

Tag 169: Western Madagascar

Zum Schluss vo euserer 6-monatige „Tour 2014“ hämer eus ines Land gwagt wo scho lang uf de Wunschliste gsi isch: „Madagascar“! Und damit mer das Land nöd ällei müend bereise, begleitet eus (oder mir si?!?) eusi treue Travelbuddies DAni & NAthi (mit ihne simer scho in Laos, Thailand und Jordanie gsi)…

Vo de Hauptstadt Tana (Antananarivo) isch es als ersts in richtig Weste gange… und zwar zerscht mal für 3 Täg uf äs Kanu, womer gemütlich dä Tsiribinha-River abepaddlet sind… äs fantastischs Erläbnis: Entlang dä wilde Natur mit Chameleon, Krokodil, Lemure, Wasserfäll und einsame Sandbänk zum im Zält z’übernachte… Immer wieder häts Lehmhüttene am Ufer gha und d’Chind händ eus wie Usserirdischi bestuunt… äs isch sogar so abgschiede, dass d’Chind nöd mal id Schuel chönd, wills eifach ab vo allne Infrastruktur isch und dä Fluss dä einzigi Zuebringer isch…

Nach änere ändlose Fahrt uferer „Rumpelpiste“ simer dänn witer in Nationalpark „Tsingy de Bemaraha“… de UNESCO-Park isch bekannt für sini einmalige Karstfelse-Formatione… Mit Chlättergstältli usgrüstet und agseilt isch äs über Stock und Stei dä Felstwänd däruf, über Hängebruggene und dür Höhlene… äs wahrlichs unvergässlichs Erläbnis inere beidruckende Landschaft…

Bekannt isch Madagaskar aber vor allem für sini Lemure… uf d’Suechi nach dene affeartige Tierli isch äs im Kirindy-Wald gange… Und will 80% vom Wildlife vo Madagaskar nur da heimisch isch, hämer näbe de Lemure au verschiedensti anderi exotischi Tier bi Tag und Nacht dörfe beobachte…

Zum Abschluss vom westlichi Teil vo Madagaskar hät natürli än Stopp ade berühmte „Allee des Baobab“ nöd dörfe fehle… äs Sujet wie im Bilderbuech :-) mir sind eifach nur begeisteret vo dem wunderbare Land…….

 

NADA goes Southern Africa...

än chline zämeschnitt vo euserer Safari dur Southern Africa :-)

Tag 160: Sun City / Marakele NP, South Africa

Im Schnellzugtempo isch es vo dä Vic Falls via Botswana zrugg uf Southafrica... Erste Stopp isch Sun City gsi, än Casino- & Entertainmentkomplex zmitzt im Bush... Mir sind aber det ane wills einersits än TV gha hät zum WM luege und anderersits zum än Beachtag i'zlege... will ä wunderbari Lagune häts im Sun City au no, mit Sandstrand und Wällebad :-) Leider häts fäne nüt gnützt und Temperature sind au nöd ganz beachlike gsi, aber gemütlich isch es alleweil gsi...

Euse letschti Stopp in Southern Africa isch dänn aber dä Marakele Nationalpark gsi... wieder än prima Campingplatz grad am Wasserloch und ohni Haag... so wie mir gern händ :-) Nachdem mir uf dere Afrika-Reis s'Znacht scho wäge Hippo und Elefante händ müese unterbräche, isch im Marakele no s'Nashorn däzue cho... Hutnöch hämer numal dörfe die wunderbare Tier (und natürli au anderi) beobachte... fantastic...

Nach 7 Wuche quer durs südliche Afrika oder über 10'000km Autofahre (villi dävo uf unteerte Strasse) gaht leider au das unvergässlichi Kapitel z'änd... Stundelang simer uf Safari gsi und händ so zimli alles gseh was mer a Tier chan gseh... Aber nöd nur Tier händ eus beidruckt, sondern au dä eimaligi Sunneuntergang über de afrikanische Savannä, dä ändlosi Sternehimmel oder eifach jede Abig äs Füürli mache :-) am liebste wüed mer nochli bliiebe, aber es gaht bereits witer mit em nögste Highlight, wo leider ä glichzitig dä Abschluss vo euserer "Tour 2014" isch: NADA (& DANA) goes Madagascar :-)

 

Tag 154: Victoria Falls, Zimbabwe

Wenn mer sich scho entlang äm Zambesi bewegt, dänn ghört än Bsuech bi de Victoria Falls zu jedem Reiseprogramm. Da mir bi eusem letschtä Afrikatrip die pompöse Wasserfäll vo de Zambia-Sitä aglueged händ, simer dasmal uf Zimbabwe um das Unseco-Weltnaturerbe go bestuune…

D’Wasserfäll ade Gränze vo Zambia und Zimbabwe sind mit 110m doppelt so höch wie d’Niagarafäll und mit 1‘708m guet anderhalbmal so breit (da chan de Rhiifall mit 23m Höchi und 150m Breiti grad ipacke)...Guet 4 Mönet nach de Rägeziit hät s’Wasser usem Izugsgebiet dä Wäg zu de Victoriafalls gfunde und dä Wasserpegel isch momentan grad uf Höchststand… Einersiits äs Spektakel wenn soviel Wasser id Tüfi stürzt, anderersiits häts aber sone Gist (erkännbar no in 30km Entfernig!!), dass mer vor luuter Näbel nöd ganz so viel vo dä Fäll gseht und entsprächend nass wird! Isch grad wieder äs agwohne ad d‘Schwiiz :-) Mir sind so oder so eimal meh begeisteret gsi….
 

 

Tag 151: South Luangwa National Park, Zambia

Eigentlich hämer eus die 10h Autofahrt pro Weg wellä erspare und äm South Luangwa Nationalpark im Norde vo Zambia kein Bsuech abstatte… Aber nachdem unzähligi Travellers gmeint händ mir müesed unbedingt gha, hämer de wiiti wäg uf üs gno… und äs hät sich glohnt, äs isch sonen traum gsi, dass mer grad 6 nächt bliebe sind :-)

Obwohl eus am Afang nöd ganz so wohl gsi isch: Mir händ grad fertig g'ässe gha, da chömed vier Elefante z’laufe… is WC-Hüsli hämer üs nöd chöne rette, will vo dere richtig sind d’Elefante cho! also simer schnäll is auto gumpet… d’Elefante händ nöd drah dänkt eusi campsite z’verlah, sondern händ gemütlich euses Auto untersuecht… Doch äs komischs gfühl wenn än Elefante-chopf uf de motorhube isch und mit em Rüssel üses Autodach absuecht… Mir händ dänn müese erfahre, dass au scho Auto ufbroche worde sind vo Elefante (will frücht offe im Auto gläge sind)!!! Eusi sind aber wieder friedlich abzoge :-) Tja und so isch äs dänn witer gange, will jede Abig isch mindestens ein Elefant cho go äs Bsüechli abstatte… Dem nicht genug, dänn au d’Hippos händ immer wieder versuecht uf eusem Raseplätzli z’grase… :-)

Bekannt isch dä South Luangwa vorallem für die grossi dichti a Tier womer gseht… und au mir sind nöd enttüscht worde… Tausende Hippos händ im Fluss bädelet, vögel in hülle und fülle, alli paar Kilometer isch mer wieder ämene Elephant oder Büffel über de Weg glofe und Antilope häts sowieso unzäligi gha… Mir händ aber ghofft ändli "d’Big 5" chöne z’komplettiere, will de leopard hämer nonig gseh… und mir sind für eusi wiite areise meh als nur entlöhnt worde… schlussändlich hämer im ganze 8 leoparde (dävo 4 jungi), 9 Leue und sogar die üsserst sältene "buschschwein" dörfe beobachte…

dä south luangwa hät ghalte was versproche worde isch... einersiits wäg de viele Tier, aber au wäg dä wunderbare landschaft und äm traumhafte campingplatz diräkt am fluss mit permanäntem usblick uf Hippos und suschtigi tier wo am flussufer sind go trinke - amazing.......